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BUNDESWEITER WARNTAG

Bundesweiter Warntag am 14. September Möglichkeiten zur Warnung  der Bevölkerung werden erprobt 

Marburg-Biedenkopf – Am Donnerstag, 14. September 2023, findet der dritte bundesweite Warntag statt. Bei diesem Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen werden die unterschiedlichen Mittel zur Warnung der Bevölkerung erprobt. Ab 11 Uhr erfolgt an diesem Tag auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Probewarnung auf unterschiedlichen Kanälen: Sirenen, Warn-Apps und Soziale Medien. Informationen zum Warntag gibt es online unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.

Ziel des Warntages ist es, so teilt es das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit, Schwachstellen im Warnsystem zu erkennen, diese im Nachgang zu korrigieren und das System damit für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen. Auch soll die Bevölkerung für das Thema Warnung sensibilisiert und auf die unterschiedlichen Warnmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Die Warnung der Bevölkerung sei ein wichtiger Eckpfeiler, um die Resilienz, also Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen wie Krisen oder Katastrophen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen, zu steigern. Ereignisse wie die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe im Juli 2021, der andauernde Angriffskrieg in der Ukraine, aber auch kleinere lokale Gefahrenlagen rückten die verschiedenen Warnkanäle regelmäßig in den Fokus, so das Bundesamt.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf beteiligt sich ebenfalls an diesem Probelauf: So werden die Sirenen in der Zeit von 11 Uhr bis 11:45 Uhr entweder das Signal „Warnung der Bevölkerung“ (einminütiger Heulton, auf- und abschwellend) oder das Signal „Feueralarm“ (dreimaliges Heulen, jeweils etwa 15 Sekunden lang) aussenden. Da die Umstellung auf digitale Sirenenalarmierung im Landkreis Marburg-Biedenkopf noch nicht abgeschlossen ist und damit noch nicht überall die Möglichkeit besteht, das Signal „Warnung der Bevölkerung“ auszulösen, kann es hier zu Unterschieden kommen. Dort, wo das Signal „Warnung der Bevölkerung“ möglich ist, wird gegen 11:45 Uhr zusätzlich noch das Sirenensignal „Entwarnung“ (einminütiger Dauerton) ertönen.

Um die Warnung zu optimieren, spielt die Rückmeldung der Bevölkerung als Empfänger der Warnmeldungen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund wird die Bevölkerung am bundes-weiten Warntag und in den darauffolgenden Tagen gebeten, ihre Erfahrungen im Zuge einer Umfrage mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu teilen. Die Möglichkeit zum Feedback wird es zur genannten Zeit auf der Website www.warnung-der-bevoelkerung.de, in der Warn-App NINA, auf der Unterseite zum bundesweiten Warntag auf www.bbk.bund.de und auf den Social Media-Kanälen des BBK geben.

Nähere Informationen erhalten Nutzende ebenfalls online unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.