Wissenswertes
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JUNI 2024
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Lieber trocken statt nass
MAI 2024
MAI 2024
Erstellung eines Integrierten Energetischen Quartierskonzeptes für Lahntal-Goßfelden
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Gemeinde Lahntal lässt derzeit von dem Büro KEEA Klima und Energieeffizienz Agentur GmbH ein Integriertes Energetisches Quartierskonzept für das Gebiet des Ortes Goßfelden erstellen.
Im Rahmen der Voruntersuchung werden im Mai 2024 in Goßfelden Ortsbegehungen und Bestandserhebungen durchgeführt. Es werden beispielsweise der Zustand des öffentlichen Raumes, der Gebäudezustand oder die Gebäudenutzung erhoben. Diese Erhebung schließt die fotografische Erfassung der Straßen und Plätze sowie des Baubestandes ein.
Die Gemeinde Lahntal bittet, die Arbeit der unten aufgeführten Personen zu unterstützen und auf Nachfragen Auskunft zu geben. Die Ergebnisse werden nach Fertigstellung des Quartierskonzepts unter Wahrung des Datenschutzes in einem Abschlussbericht veröffentlicht.
Folgende Mitarbeitende sind im angegebenen Zeitraum in Lahntal-Goßfelden unterwegs und geben gerne Auskunft über ihre Tätigkeit. Die genannten Personen können sich bei Bedarf durch Personalausweis ausweisen.
- Benjamin Meissner
- Bernhard Daniel Schütze
- Christiane Riess
- Diana Wetzestein
- Helmut Niemeyer
- Jens Stanzel
- Justus Sager
- Malte Cordes
- Matthias Wangelin
- Philipp Humburg
- Stefan Schäfer
- Thorsten Kroschel
Bei Rückfragen können Sie sich in der Gemeindeverwaltung Lahntal an Frau Sigrid Wojke (Tel. 06420-823026) wenden.
FRÜHJAHR 2024
Anleinpflicht für Hunde in der Brut-, Schon- und Setzzeit
Vom 1. März bis 30. Juni eines jeden Jahres besteht für alle Hunde eine Anleinpflicht.
In dieser Zeit legen heimische Wildtiere ihre Jungen auch im Gras und in den landwirtschaftlichen Kulturen ab. Schon eine kurze Störung kann zum Verlassen der Gelege oder Jungtiere führen. Auch das bloße Beschnuppern eines Rehkitzes kann beispielsweise bewirken, dass das Muttertier ihr Kitz wegen des fremden Geruchs verstößt. Streunende Hunde vertreiben zudem Bodenbrüter wie Rebhuhn, Lerche, Kiebitz, Wildente und Wachtel von ihren Nestern, deren Nachwuchs ein leichtes Opfer von Krähen und Elstern werden kann.
Wenn ein Hund Wildtiere hetzt, kann er als „gefährlicher Hund“ eingestuft werden. Diese Einstufung kann für den Hundehalter teuer werden, denn er muss zum einen seine Sachkunde beim Hundeführen nachweisen und zum anderen muss der Hund einen Wesenstest absolvieren. Außerdem wird für einen gefährlichen Hund die höhere Hundesteuer fällig. Wer während der Brut- und Tragezeit mit seinem Hund durch Wald und Flur läuft, sollte sein Tier immer anleinen.
Gemäß der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden können die Kommunen für jeden mitgeführten Hund, das Führen an der Leine - auf von den Gemeinden zu bestimmenden, der Allgemeinheit zugänglichen konkret bezeichneten Grundstücken - anordnen. Die Gemeinde Lahntal bittet die Hundehalter daher ausdrücklich, in der Zeit vom 1.März bis 30. Juni außerhalb der Ortschaften, während der Brut-, Schon und Setzzeit, ihre Hunde an der Leine zu führen.
Der Bürgermeister
Ordnungsbehörde der Gemeinde Lahntal
VOGELFÜTTERUNG
Vor allem zur Winterzeit – von November bis März – ist grundsätzlich eine Vogelfütterung empfehlenswert. Wichtig dabei ist: Wer mit dem Füttern beginnt, sollte es auch konsequent und täglich bis zum Ende des Winters tun. Die Vögel lernen schnell, wo es Leckeres gibt, verlassen sich auf ihre Futterplätze und könnten sonst in kürzester Zeit verhungern.
Aber welches Futter ist geeignet?
Unsere heimischen Wildvögel kann man grob in Weichfutterfresser und Körnerfresser einteilen. Die Körnerfresser – Fink, Sperling, Zeisig - bevorzugen Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner. Weichfutterfresser – Rotkehlchen, Zaunkönig, Amsel, Star – lieben Haferflocken, Kleie, Rosinen und Obst. Einige Vogelarten sind Allesfresser – zum Beispiel: Meise, Specht oder Kleiber. Grundsätzlich sind Speisereste oder Brot für die Wildvögel nicht geeignet, da sie Gewürze und Salt enthalten. Dies vertragen die Vögel nicht, da ihre Mägen nicht dafür geschaffen sind. Darüber hinaus ist es immer darauf zu achten, dass Futter nicht verdirbt.
Futterspender
Um die Übertragung von Krankheitserregern zu minimieren, werden für die Vogelfütterung Futtersilos/Futterspender empfohlen. Die Vögel laufen hier nicht im Futter herum und verschmutzen es nicht mit Kot. Zudem müssen die Futterspender so gebaut werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist. Herkömmliche Futterhäuschen sollten regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden. Die Futterspender sollen an einer übersichtlichen Stelle angebracht werden, wo Regen nicht hinkommt, sich Katzen nicht anschleichen können und wo Sie aber gleichzeitig die Vögel gut beobachten können.
Was man sonst noch tun kann?
Eine gute Möglichkeit Vögeln zu helfen ist es, im eigenen Garten ein breites Nahrungsangebot bereitzuhalten, etwa durch das Anpflanzen heimischer Gartensträucher wie Eberesche, Weißdorn oder Zierapfel. Ihre Früchte bieten den Tieren über viele Monate Nahrung. Wichtig ist außerdem, Sträucher oder Bäume erst gegen Ende des Winters und nicht bereits im Herbst zu beschneiden, damit Früchte und Samen als Nahrung dienen können.
Viele Vögel nutzen im Winter zudem gern Nistkästen, um sich vor der Kälte zu schützen. Eine Wasserstelle zum Trinken und Baden ist nicht nur im Sommer, sondern auch in der kalten Jahreszeit hilfreich.
VOGEL DES JAHRES 2024
Die Wahl zum Vogel des Jahres 2024
Seit Anfang September können alle Bürgerinnen und Bürger für den „Vogel des Jahres 2024“ abstimmen! Zur Wahl stehen wieder fünf Kandidaten: Kiebitz, Rebhuhn, Rauchschwalbe, Steinkauz und Wespenbussard, die bei der vierten, öff entlichen und vom NABU organisierten Vogelwahl um den Titel kämpfen.
Mit der Wahl zum „Vogel des Jahres“ will der Naturschutzbund Deutschland auf das Vogelsterben und
den Verlust der natürlichen Lebensräume aufmerksam machen. Bis zum 05. Oktober können alle Vogelfreunde – auf www.vogeldesjahres.de – für ihren Favoriten stimmen.
Im vorigen Jahr hatten sich rund 135.000 Menschen an der Wahl beteiligt und das Braunkehlchen zum Vogel des Jahres 2023 gekürt. Entscheiden Sie nun mit, welcher Vogel sein Nachfolger sein soll!
Haben Sie gewusst…?
Im 2024 ist…
…Vogel des Jahres
der Kiebitz
Ein schwarz-weiß gefärbter Regenpfeifer mit auffallender Federholle auf dem Kopf. Ein Akrobat, den man bei waghalsigen Flugmanövern beobachten kann. Häufige Rufe sind „kiewit“ und wit-wit-wit“
…Baum des Jahres
die Echte Mehlbeere
Eine lichtliebende Baumart, die mit zunehmenden Trockenperioden gut zurecht kommt. Daher wird sie eine bedeutende Rolle in der Begrünung der Parkanlagen spielen. Zukunftsbaum für die Stadt.
…Wildtier des Jahres
der Igel
Ein Einzelgänger, der nachts aktiv ist. Er ist kein Vegetarier – isst gerne Insekten, Schnecken und Mäuse. Interessante Gegenstände pflegen Igel ausgiebig zu beschnuppern, zu belecken und durchzukauen.
…Blume des Jahres
die Grasnelke
Ein richtiges Multitalent! Sie verträgt magere als auch salzige Böden und ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Sie liefert Nektar und Pollen für Wildbienen und Schmetterlinge.
…Fisch des Jahres
der Dorsch
Der gefräßige – 100 cm lange - Räuber, der sich gerne von anderen Fischen, Krebstieren und Muscheln ernährt, wohnt in unseren Meeren. Er gehört zu unseren beliebtesten Speisefischen.
…Heilpflanze des Jahres
die Schwarze Holunder
Ein Wildstrauch, der die Apotheke ersetzt. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen – gilt als Mittel zur Herz-Kreislauf-Stärkung und gegen Erkältungen. Die Beeren verarbeitet man auch für Gelee.
…Gemüse des Jahres
die Rote Bete
Ein Wurzelgemüse, das gesund und preiswert ist. Es stärkt das Immunsystem, beeinflusst Blutdruck sowie Cholesterin und hat positive Wirkung auf Gehirnfunktion und Muskelwachstum.